Arbeitsumfeld

Sie arbeiten in einem internationalen Team an einem der spannendsten und herausforderndsten Themen der Automobilbranche: Das autonome Fahren für den Serieneinsatz bei Ride-Pooling Kundinnen und Kunden zu entwickeln! Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der technischen (Nutzfahrzeug-)Entwicklung sowie einem Entwicklungspartner entwickeln Sie den ID.Buzz AD (Autonomous Driving) und automatisch fahrende Fahrzeuge der nächsten Generation. Für die Freigabe automatischer Fahrzeuge ist erstmalig eine ganzheitliche Sicherheitsargumentation für die Zulassung erforderlich. Die Argumentation verbindet bekannte Sicherheitsdomänen wie z.B. die Funktionale Sicherheit, die Gebrauchssicherheit oder auch die Security mit Prozess- und organisatorischen Anforderungen, um die maximale Sicherheit der automatischen Fahrzeuge zu erreichen. Ihre Aufgabe ist die fristgerechte und vollständige Erstellung der Sicherheitsargumentation für die AD-Funktion. Sie arbeiten dabei als Teil eines Teams aus Expertinnen und Experten der verschiedenen Sicherheitsdomänen und der AD-Funktion.

Mögliche Aufgaben dieser Rolle

• Mitarbeiten an der Sicherheitsargumentation zum autonomen Fahren L4 (Safety Assurance Case)
• Stützen der qualitativen Sicherheitsargumentation durch Quantifizierung
• Forschen zum Ausdruck von Unsicherheit und Konfidenz innerhalb der Sicherheitsargumentation
• Forschen zur Nutzung von Safety Performance Indicators innerhalb der Sicherheitsargumentation
• Verknüpfen von Unsicherheit, Konfidenz und Safety Performance Indicators zu einem kohärenten Quantifizierungsframework

Das endgültige Promotionsthema wird mit der Professorin / dem Professor gemeinsam definiert. Die Voraussetzung für die Zusammenarbeit ist die Betreuungszusage sowie eine bestätigte Themenabgrenzung seitens der Professorin / des Professors einer promotionsberechtigten Universität oder Forschungseinrichtung.

Anforderungen an die Qualifikation

• Gut bis sehr gut abgeschlossenes Studium mit Promotionsberechtigung in Informatik, Physik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Mathematik oder einem verwandten Bereich 
• Kenntnisse zum Safety Engineering (Funktionale Sicherheit, SOTIF, ...)
• Fundierte Kenntnisse in einer objektorientierten Programmiersprache, z.B. Java
• Englisch und Deutsch Sprachniveau B2
• Hohe analytische Kompetenz, Auffassungsgabe und Bereitschaft sich in neue Themenfelder einzuarbeiten
• Hohes Maß an Selbstständigkeit und Eigeninitiative, eine zielstrebige Arbeitsweise, Teamfähigkeit und hohe Kundenorientierung

Keywords

Unsicherheitsrepräsentation, Dempster-Shafer-Theorie, Evidenztheorie, Subjektive Logik, Bayes’sches Netz, Unsicherheitspropagation, Sicherheitsnachweis